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Nachdem man sich im letzten Jahr in Basel getroffen hat, ging es dieses Mal nach Köln. Für drei Tage traf man sich an der Universität zu Köln. Es war bereits die 7. Jahrestagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF 2019). Sie wurde 2012 in Frankfurt am Main gegründet und beschäftigt sich mit der Messung und Verbesserung der Bildungsqualität. Für das diesjährige Thema hat man sich für “Lehren und Lernen in Bildungsinstitutionen” entschieden.
Das umfasste verschiedene Aspekte, zu denen das lebenslange Lernen gehörte, ebenso aber auch das Vermitteln von digitalem Wissen. Mehrere Keynote-Speaker waren vor Ort gewesen, die in zentralen Vorträgen zu den Mitgliedern der Gesellschaft sprachen. Daneben wurden auch Symposien und Einzelbeiträge ausgetragen. Außerdem diente die Jahrestagung auch als Mitgliederversammlung, bei der Preise der GEBF vergeben wurden. Einen Rückblick auf die Tagung gibt es in diesem Artikel.
Schon im ersten Jahr nach der Gründung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung fand die erste Tagung in Kiel statt. In den darauffolgenden Jahren sollten weitere Tagungen folgen. Unter anderem die GEBF Jahrestagung 2015 in Bochum. In diesem Jahr ging es zum ersten Mal nach Köln. Angesetzt wurde die Tagung für die Tage vom 25. bis zum 27. Februar, es ging an die Universität zu Köln. Genauer gesagt ging es in das Philosophikum und das Seminargebäude. Am zweiten Tag gab es einen Gesellschaftsabend, der im Festsaal der Flora ausgetragen wurde. Hier gab es nicht nur ein großes Büffet, sondern auch Musik und eine Party.
Das Thema der diesjährigen Tagung lautete “Lehren und Lernen in Bildungsinstitutionen”, was verschiedene Unterthemen beinhaltete, die in unterschiedlichen Vorträgen und Diskussionen besprochen wurden. Erstmals wurden in diesem Jahr zwei Preise vergeben. Dr. Drs. h.c. Jürgen Baumert durfte sich über den GEBF-Preis für das Lebenswerk freuen. Dagegen gab es für Prof. Dr. Hans Ernst Fischer, Prof. Dr. Elke Sumfleth und Prof. Dr. Detlev Leutner die GEBF-Preise für Interdisziplinarität. Auf der Mitgliederversammlung wurden die Publikationspreise für die Nachwuchswissenschaftler vergeben.
Als Partner und Sponsoren waren in diesem Jahr unter anderem hogrefe, RatSWD, Waxmann, das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, Springer, die wbv und das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften mit dabei.
Zweite weitere Keynote-Vorträge folgten mit “Steuerung der Interaktion im Unterricht – Interventionen zur Förderung einer Basiskompetenz von Lehrkräften” von Felicitas Thiel von der Freien Universität Berlin und “Bildungsverläufe von Kindern mit türkischen Migrationshintergrund im Alter von 3-10 Jahren. Ausgewählte Ergebnisse aus dem Eskom-Projekt.” von Birgit Becker von der Goethe Universität Frankfurt am Main. Am Dienstagabend fand die GEBF Mitgliederversammlung statt, danach folgte der Gesellschaftsabend in der Flora.
Ein weiteres Symposium beschäftigte sich mit dem Thema “Professionelle Unterrichtswahrnehmung von Klassenführung: Ergebnisse videobasierter Interventionsstudien im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung.” In Einzelbeiträgen ging es außerdem um “Selbstkonzept und Intelligenz”, “Motivation”, “Emotion” und „Zuwanderung“.
Die Arbeit der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung setzt bei einem Punkt an, der für eine Gesellschaft besonders wichtig ist. Die Bildung an den Schulen steht oft genug in der Kritik, Forschungen zur Bildung haben eine lange Tradition. Immer wieder gab es schon positive Einflüsse der Empirischen Bildungsforschung, allerdings gibt es noch viel zu tun. In diesem Jahr fand die Jahrestagung an der Universität in Köln statt. Man entschied sich für das Motto “Lehren und Lernen in Bildungsinstitutionen“. Als Keynote-Speaker waren Andreas Schleicher, Catherine Snow, Felicitas Thiel und Birgit Becker mit dabei. Im nächsten Jahr wird die 8. Jahrestagung der GEBF unter dem Motto “Bildung gestalten – Partizipation erreichen – Digitalisierung nutzen” in Potsdam stattfinden.